Treffen der SPD-Arbeitsgemeinschaft „60 Plus“ – Saubere Stadt im Blickfeld

Zu einem Gespräch zum Thema „Ordnung und Sauberkeit in unserer Stadt“ lud die Arbeitsgemeinschaft „60 Plus“ des SPD-Ortsvereins Alzey ein. Vorsitzender Erwin Bernhardt freute sich darüber, dass der SPD-Bürgertreff bis auf den letzten Platz besetzt war. Dies zeige das hohe Interesse am Thema. Als Referentin konnte Anke Rebholz, die Leiterin des städtischen Ordnungsamtes gewonnen werden.

Sie berichtete von den vielfältigen Aufgaben, die seitens der Stadtverwaltung wahrgenommen werden. Trotz aller Bemühungen, mit dem knappen Personal für Ordnung und Sauberkeit in der Stadt zu sorgen, gehe es nicht ohne die Einsicht der Menschen, einen Beitrag dafür zu leisten. In der lebhaften Diskussion wurde beispielsweise beklagt, dass viele Raucher ihre Zigarettenkippen achtlos oder bewusst auf die Straße werfen. In vielen Bereichen sei weggeworfener Verpackungsmüll oder sonstiger Unrat zu finden. Es wurde angeregt, mit mehr Personal dafür zu sorgen, dass Ordnungshüter verstärkt in der Stadt unterwegs sein könnten, um die Umweltsünder zu ertappen und nach der bestehenden Gefahrenabwehrverordnung zu ahnden.

Bei der Straßenreinigung wurde der wiederholte Ausfall der Kehrmaschine beklagt. Aufgrund der hohen Kosten meinten die Gesprächsteilnehmer, man solle darüber nachzudenken, die Straßenreinigung im Innenstadtbereich wieder den Grundstückseigentümern zu überlassen. Dort, wo die Kehrpflicht besteht, sollte die Überwachung der Straßenreinigung konsequenter erfolgen. Der Großteil der Bürger sorge mit für eine saubere Stadt. Deshalb könne es nicht sein, dass andere, die ihre Pflicht nicht ernst nehmen, ungeschoren davon kämen.

Weiteres Gesprächsthema war das in manchen Straßen festzustellende undisziplinierte Parken. Als Beispiele wurden die Rotentalerstraße und Kreuznacher Straße genannt. Das Ordnungsamt wurde darum gebeten, die Kontrollen auszudehnen. Abschließend wies Erwin Bernhardt darauf hin, dass man mit Recht stolz auf die Entwicklung der Stadt Alzey sein könne. Deshalb sei es so wichtig, dass jeder mitmache, die Ordnung und Sauberkeit zu verbessern.