Minister Lewentz schreibt an MdL Sippel – Verkehrsentlastung für Wörrstadt?

Im Bemühen um eine Verkehrsentlastung in der Ortsdurchfahrt der B 420 in Wörrstadt kann der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) einen wichtigen Fortschritt vermelden. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Hendrik Hering, hatte er bei einem Ortstermin mit der Interessengemeinschaft B 420 einen weiteren Vorstoß zugesagt. Auf sein Schreiben an Innen- und Verkehrsminister Roger Lewentz, wonach ein Durchfahrtverbot für LKWs zumindest in den Nachtstunden geprüft werden sollte, erhielt der Abgeordnete nun die Antwort aus Mainz.

Lewentz führt in dem Antwortschreiben aus, dass eine Sperrung grundsätzlich nur dann in Betracht komme, wenn diese Verkehre nicht auf andere Ortsdurchfahrten verlagert werden und dort zu zusätzlichen Belastungen führten. Mit der Fertigstellung der „Westspange“ stehe nunmehr eine alternative Strecke für den LKW-Verkehr zur Verfügung. Die Voraussetzungen für eine neue grundsätzliche Beurteilung und Entscheidungsfindung lägen somit vor. Diese seien durch die zuständige Straßenverkehrsbehörde bei der Verbandsgemeindeverwaltung in Wörrstadt nach Anhörung der Polizei und der Straßenbaubehörde durchzuführen

 

Minister Lewentz verweist auf die bewährte Praxis in Rheinland-Pfalz, hierzu alle Beteiligten, wie beispielsweise Vertreter der Kommunen oder Speditions- und Industrieverbände, hinzuziehen. Er habe die Verbandsgemeindeverwaltung Wörrstadt gebeten, die Anhörung einzuleiten.

 

„Die Antwort des Ministers ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger in Wörrstadt. Jetzt besteht die Chance, Bewegung in die langjährigen Bemühungen zu bringen“, stellt Sippel fest. Während der Sanierungsarbeiten an der B 420 habe sich gezeigt, dass es zu keinen wesentlichen Einschränkungen des Schwerlastverkehrs geführt habe. Die entsprechenden Hinweise auf der A 63 und A 61 wurden beachtet und Umleitungen ohne größere Beschwerden in Kauf genommen. Allein die Tatsache, dass der Schwerlastverkehr die B 420 nicht als „Querspange“ zwischen den beiden Autobahnen nutzen konnte, habe eine wesentliche Entlastung gebracht.