MdL Heiko Sippel legt Wert auf Bürgerkontakte – 100 Bürgersprechstunden im Wahlkreis

Samstagsmorgens zieht es viele Wörrstädter und Menschen aus der Umgebung zum Wochenendeinkauf in den Supermarkt. Deshalb hält der Alzeyer Landtagsabgeordnete Heiko Sippel auch Sprechstunden vor Ort ab, diesmal vor dem Rewe-Markt in Wörrstadt. Unterstützt vom SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Gerhard Seebald, dem Kreisvorsitzenden der AG 60plus, Heinrich Keuper, und weiteren engagierten Sozialdemokraten hielt Sippel seine 100. Bürgersprechstunde seit seinem Einzug in den Landtag ab. Nicht mitgerechnet sind dabei die Ortstermine im Landtagswahlkampf.

 

Immer wieder hielten interessierte Passanten an, um den Abgeordneten zu begrüßen oder Fragen zu stellen. Doch es kamen auch Bürger aus der Umgebung, die Sippel konkret zu den Themen Fluglärm, Verkehrsbelastung oder Zugausfällen ansprachen. Sippel stellte sich geduldig den Fragen der Bürgerinnen und Bürger, die er direkt beantworten konnte oder um die er sich weiter kümmern möchte.

 

„Es ist mir ein echtes Anliegen, mit den Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch zu bleiben, um deren Fragen und Anliegen zu erfahren. Das hilft mir, die richtigen politischen Akzente zu setzen“, erklärt Sippel. Neben seinen regelmäßigen Sprechstunden in seinem Alzeyer Wahlkreisbüro, die monatlich stattfinden, zieht es den Abgeordneten hinaus in die Städte und Dörfer des Wahlkreises, die er alle mehrmals besucht hat.

 

„Das offene Gespräch ohne Anmeldung und Hemmschwelle wissen die Bürgerinnen und Bürger zu schätzen“, glaubt Sippel, der in der Bearbeitung von jährlich rund 200 Bürgeranliegen einen Schwerpunkt der Landtagsarbeit sieht. „Es sind oftmals die kleinen Dinge, die eine große Wirkung zeigen.“ Die Bandbreite der Bürgeranliegen reiche dabei von der Beschwerde über ein Schlagloch in der Straße bis hin zu existenziellen Fragen der Altersversorgung oder drängender sozialer Problemlagen. „Dabei mitzuhelfen, die Anliegen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu bewegen, ist eine erfüllende Aufgabe“, bilanziert Heiko Sippel.

 

 

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MdL Sippel setzt sich für Fahrplanänderung ein – Zug fährt arbeitnehmerfreundlicher

Auf der Bahnstrecke von Worms nach Alzey gibt es zum Fahrplanwechsel ab dem 10. Dezember eine Änderung, die insbesondere den Beschäftigten im Einzelhandel zugute kommt. Die jetzige Zugverbindung ab Worms um 21.40 Uhr wird montags bis freitags wieder auf 20.48 Uhr zurück verlegt.

 

Der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) hatte sich beim Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd für die Änderung eingesetzt, nachdem von Seiten der Ortsgemeinde Eppelsheim auf den Bedarf hingewiesen wurde. „Die Änderung bringt dem Verkaufspersonal und auch Kunden nach Ladenschluss eine direkte Verbindung, um eine Stunde früher zu Hause zu sein“, stellt Sippel heraus.

 

An Samstagen fährt der späte Zug erst um 23.20 Uhr ab Worms, was von Seiten des Zweckverbandes als Vorteil für den Besuch kultureller Veranstaltungen oder für Jugendliche beispielsweise nach dem Kinobesuch angesehen wird. Außerdem wird dadurch ein Anschluss für den Zug aus Mannheim und ein später ICE-Knoten ermöglicht.

 

MdL Sippel liest Grundschülern in Saulheim und Bechtolsheim vor – „Lesen ist das A und O für ein erfolgreiches Leben“

Wer nicht liest, der bleibt dumm. Den Spruch haben schon viele Kinder von ihren Eltern gehört, doch so plakativ er erscheint, umso wahrer trifft er den Kern der Sache. „Lesen ist das A und O für ein erfolgreiches Leben,“ betont der Alzeyer Landtagsabgeordnete Heiko Sippel, der am bundesweiten Vorlesetag die Grundschulen in Saulheim und Bechtolsheim besuchte, um für das Lesen zu werben.

 

Während sich die Saulheimer intensiv mit der Mäusegeschichte „Der starke Willibald“ beschäftigten, die, angelehnt an die Problematik des Dritten Reichs, von Beeinflussung, Unfreiheit und Ausgrenzung handelte (Lillimaus ist die einzige weiße Maus in der Schar), entschieden sich die beiden Gruppen (jeweils 1. und 2., sowie 3. und 4. Klassen) aus Bechtolsheim in einer demokratischen Abstimmung für das Buch „Ein Drache in der Schultasche“.

 

Die etwas längere Drachengeschichte wollten sich die Schülerinnen und Schüler auf keinen Fall entgehen lassen, daher sprang Sippel zwischen den einzelnen Passagen und erzählte ergänzend die Handlung der Geschichte. Um die Aufmerksamkeit der jüngeren Schüler bei der komplexen Erzählung zu erhöhen, baute der Abgeordnete immer wieder begleitende Gesten oder lautmalerische Geräusche mit ein.

 

Die wenigen Bilder ließen die Kinder immer näher rücken, während sie gebannt zuhörten. „So ein Drache, der wird irgendwann auch sechs Meter lang,“ sagte Sippel. „Ist ja irre!“ riefen einige Kinder begeistert, andere bedauerten, dass man als Drachenhüter seinen Schützling irgendwann loslassen muss. „Nichts was man wirklich liebt geht je verloren,“ so die Erkenntnis der Erzählung von Bruce Coville.

 

„Lesen macht nicht nur Spaß, es entfaltet auch eure Fantasie,“ sagte der Abgeordnete. „Es gibt ausgedachte Geschichten, wie diese, aber auch wahre Geschichten. Man lernt durch das Lesen nicht nur sich besser auszudrücken, sondern auch viele neue, spannende Dinge.“ Auch der Drachenhüter aus der Geschichte merkt, dass er nur durch mehr Wissen, das er sich in einem Buch aus der Bibliothek aneignet, den richtigen Umgang mit seinem Drachen lernt.

 

Der Vorlesetag soll das Bewusstsein der Menschen, vor allem das der Kinder, für die Bedeutung des Lesens stärken. „Analphabetismus wird leider aus falscher Scham totgeschwiegen, dabei haben wir alle Möglichkeiten auch erwachsenen Menschen noch die Chance zu geben das Lesen zu lernen,“ macht Sippel aufmerksam. Daher müssen Kinder so früh wie möglich dafür sensibilisiert werden, dass Lesen eine selbstverständliche und nützliche Fähigkeit ist. Jeder Klasse rät er zum Abschluss: „Immer wenn ihr viel Zeit habt, nehmt ein Buch in die Hand und lest.“

 

mth

 

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Alzeyer Bürgertreff geöffnet – SPD lädt ins Weihnachtscafé ein

Aus Anlass des Alzeyer Christkindchesmarktes am Samstag, dem 01. Dezember, öffnet die Alzeyer SPD ihren Bürgertreff in der Hospitalstraße 7, 1. Obergeschoss (über Quick-Schuh). Von 13.00 bis 17.00 Uhr wird dort ein Weihnachtscafé eingerichtet. Bei Kaffee und Kuchen lädt die SPD zum Verweilen in adventlicher Atmosphäre ein.

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Osthofener Abgeordneter Klaus Hagemann tritt nicht mehr an – SPD-Wahlkreiskonferenz in Alzey

Am Samstag, 24.11.2012 findet um 14 Uhr in der Aula der Gustav-Heinemann-Realschule plus in Alzey die Konferenz statt, die zum einen den Direktkandidaten für den Deutschen Bundestag im Wahlkreis 207 nominiert und zum anderen weitere Vorschläge für die Landesliste machen muss.

Zur Wahl des Direktkandidaten der SPD treten an Marcus Held, Stadtbürgermeister von Oppenheim und Timo Horst, Ortsvorsteher von Worms-Hochheim. Beide Kandidaten sind im Vorfeld von den Gremien der Partei für diese Konferenz nominiert worden.

 

Der frühere Osthofener Bürgermeister Klaus Hagemann, der den Wahlkreis Worms-Alzey-Oppenheim seit 1994 mit einem Direktmandat in Berlin vertritt, hat im Vorfeld angekündigt, dass er nicht mehr antreten wird.

Eppelsheimer SPD hat Bündnis gegen Autobahnlärm im Blick – „Nachts wieder schlafen können“

Vor einigen Wochen hat der Vorstand des SPD-Ortsvereins Eppelsheim eine Initiative gegen den Autobahnlärm ins Leben gerufen und öffentlich darüber informiert. „Seitdem erreichen uns immer wieder E-Mails von unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die vom Autobahnlärm genervt sind und unsere Bemühungen befürworten und unterstützen“, erklärt Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Nolte. Unterstützung erfahren die Sozialdemokraten auch durch ihren Landtagsabgeordneten Heiko Sippel, der zugesagt hat, sich gegenüber den Verantwortlichen der Landesregierung und dem Bundesverkehrsministerium für die Anliegen der Menschen an der A61/A63 politisch einzusetzen.

 

Selbst bei geschlossenen Fenstern sind die Roll- und Holpergeräusche der LKWs und PKWs nicht zu überhören. Gefordert wird nun eine baldige Lösung dieses Problems durch Ausbau des Autobahnstreckenabschnitts zwischen Gundersheim und Alzey und einer nächtlichen Geschwindigkeitsbeschränkung, damit die Menschen wieder ihren wohlverdienten Schlaf finden und für mehr Lebensqualität in den betroffenen Gemeinden. Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass ein auch unterschwelliger, permanenter Lärmpegel auf Dauer krank mache, betont Hans H. Brecht vom Vorstand des SPD-Ortsvereins in Eppelsheim.

 

Vorige Woche startete der SPD-Ortsverein Eppelsheim eine Unterschriftenaktion für die Effenkranzgemeinde. Ortsbürgermeisterin Ute Klenk-Kaufmann (FWG) und Mitglieder des Eppelsheimer Gemeinderates haben sich bereits in die Listen eingetragen, die nun in verschiedenen Geschäften und der Sporthallen-Gaststätte ausliegen. Anfang 2013 wolle man diese Unterschriftenlisten öffentlichkeitswirksam vor dem Landtag in Mainz an MdL Heiko Sippel als Dokumentation des Bürgervotums übergeben, so Nolte, der alle vom Autobahnlärm betroffenen Bürgerinnen und Bürger ermuntert sich in die Unterschriftenlisten einzutragen, um so sichtbar werden zu lassen, dass der Autobahnlärm nicht nur Einzelnen, sondern der Mehrheit der Bevölkerung „ein Dorn im Auge und Gehör“ ist.

 

Doch Eppelsheim ist nicht die einzige, vom Autobahnlärm betroffene Gemeinde. Auch in Gundersheim, Esselborn, Kettenheim, Dintesheim, Dautenheim und Alzey lässt der Lärm mit unerträglichen Geräuschpegeln bis zu 70 Dezibel tagsüber und auch nachts keine Stille einkehren. Sichtbar wird dies auf einer Grafik der „Strategischen Lärmkartierung Rheinland-Pfalz“ aus dem Jahr 2007, die im Internet abrufbar ist.

 

„Daher rufen wir die Parteien und Mandatsträger in den betroffenen Gemeinden auf, sich unserer parteiübergreifenden Initative anzuschließen und gemeinsam gegen den Autobahnlärm aktiv zu werden,“ bittet Nolte. Die Eppelsheimer Sozialdemokraten haben ein „Bündnis gegen den Autobahnlärm“ im Blick und hoffen auf Unterstützung und Beteiligung.

 

Kontaktaufnahme ist möglich über E-mail: spd-eppelsheim@web.de oder Telefon: 0176-83032378, Herr Brecht.

 

 

Pörksen/Noss: Förderzusage für Meldeempfänger wird eingehalten – Digitalfunk für Feuerwehren

Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt die Auszeichnung der Projektgruppe Digitalfunk mit dem Deutschen Excellence Award 2012, die das Vorgehen des Landes bezüglich der Einführung des Digitalfunks eindrucksvoll bestätigt hat, erklärten die SPD-Landtagsabgeordneten und Innenpolitiker Carsten Pörksen und Hans Jürgen Noss.

 

Während der Bund jahrelang nicht in der Lage war, dem Digitalfunk die wichtigen Grundlagen zu verschaffen, hat das Land Rheinland-Pfalz zügig die Voraussetzungen geschaffen, um endlich auch den Digitalfunk in Deutschland einzuführen. Die Rettungsorganisationen warten schon seit Jahren darauf; Deutschland ist im Übrigen fast das letzte Land in Europa bezüglich der Einführung.

 

Gleichzeitig betonen die Abgeordneten Pörksen und Noss, dass die gegebene Zusage des Landes zeitnah eingehalten werde, den Kommunen zur Finanzierung der Meldeempfänger für die Feuerwehren einen Zuschuss von 50 Prozent zu zahlen. Die Kommunen hätten diese Bezuschussung in ihren Haushalten berücksichtigt und können zu Recht auf die Zusage vertrauen. Durch den Digitalfunk wird nach Auffassung Pörksens und Noss endlich ein Standard erreicht, der den heutigen Anforderungen entspricht und die wichtige ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehren nachhaltig verbessert. Dies gelte in besonderer Weise vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung vor allem in ländlichen Gebieten.

 

Bild: © Marta Thor

 

Schulen sanieren, Duschen im Stadion erneuern – SPD setzt Akzente in Bildung und Ehrenamt

Bei der Beratung des Alzeyer Stadtrates über die Priorität von Investitionen hat sich die SPD-Stadtratsfraktion für die umfassende Sanierung der Albert-Schweitzer-Schule und der Grundschule in Weinheim ausgesprochen. Die SPD-Sprecherin Patricia Orschau verwies auf die Ortsbesichtigungen und Gespräche ihrer Fraktion in den Schulen, die einen dringenden Handlungsbedarf aufzeigten. Nachdem der Stadtverwaltung die Situation bereits längere Zeit bekannt sei, müsse nun endlich gehandelt werden. „Bildung hat für uns oberste Priorität“, erklärte Orschau, „andere Maßnahmen müssen gegebenenfalls zurück stehen“.

 

Von daher beantrage die SPD die Beauftragung von Architekten noch in diesem Jahr. In Bau- und Finanzierungsabschnitten soll die Sanierung zielstrebig umgesetzt werden. Für das nächste Jahr erwarte man erste Schritte, wie die Sanierung der desolaten Toilettenanlagen und die Verbesserung des Brandschutzes in der Albert-Schweitzer-Schule sowie vorrangige Sanierungsmaßnahmen in Weinheim. Auch der Wunsch der Albert-Schweitzer-Schule, den betonierten Schulhof durch einen naturnahen Bereich aufzuwerten, müsse endlich in Angriff genommen und Zuschüsse des Landes beantragt werden. Wichtig sei der SPD die Einbindung der Schule und der Eltern in die Planung. „Es darf keine Zeit mehr verloren werden. Stinkende Toiletten, die von den Kindern zum Teil nur noch im absoluten Notfall benutzt werden, sind nicht mehr hinnehmbar“, unterstrich Patricia Orschau.

 

Einen weiteren Akzent wollen die Sozialdemokraten bei der überfälligen Renovierung des Sanitärbereichs und der Umkleidekabinen im Wartbergstadion setzen. Patricia Orschau stellte dar, dass zahlreiche Vereine die Einrichtungen nutzen, insbesondere auch viele Kinder und Jugendliche. Für auswärtige Mannschaften, die nach Alzey kämen, sei der Sanitär- und Umkleidebereich alles andere als eine Visitenkarte für Alzey. „Die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, haben bessere Bedingungen verdient“, brachte es Orschau auf den Punkt. Um die Maßnahme zu finanzieren, schlug sie die Verschiebung der vorgesehenen Erneuerung von Straßenbeleuchtungsanlagen vor.

 

Die SPD stehe außerdem auf der Seite der Feuerwehr. Für das jetzige Domizil in der Weinheimer Landstraße soll Ersatz durch einen Neubau im Bereich Am Herdry/Kreuznacher Straße geschaffen werden. Wohlwissend, dass die Maßnahme erhebliche Finanzkraft fordern und die Bezuschussung durch das Land einige Zeit dauern wird, dürfe man das Vorhaben nicht aus den Augen verlieren. Die Planung solle daher zeitnah angepackt werden. Im Gegenzug sollte das Parkdeck Friedrichstraße/Spießgasse von der mittelfristigen in die langfristige Planung verschoben werden, da eine städtische Finanzierung ohnehin nicht wahrscheinlich sei. Sollte sich ein privater Investor für das Parkdeck finden lassen, könne man schnell reagieren.

 

Kritisch ging Orschau mit dem Vorschlag der Verwaltung um, die Obdachlosenunterkunft Am Herdry erst ganz am Ende der Liste in vielen Jahren anzugehen. Nicht einmal eine Begründung hierfür sei es der Verwaltung in der Auflistung Wert gewesen. In der Klausurtagung Anfang des Jahres habe die Verwaltung ebenfalls kein erklärendes Wort darüber verloren. Die SPD erwarte zunächst einen ausführlichen Bericht und ein Konzept, wie es mit der maroden Unterkunft weitergehen soll.

 

Erfreut zeigte sich die SPD-Fraktion, dass der Stadtrat den Vorschlägen mehrheitlich zustimmen konnte.

 

 

Die Rede von Patricia Orschau.