Grundschulen sollen saniert werden – Alzeyer SPD will Schulen unterstützen

In der Diskussion um die Priorität von Baumaßnahmen in der Stadt Alzey hat sich die SPD festgelegt: „Für uns haben die Themen Bildung und Betreuung oberste Priorität. Neben der Fertigstellung von zwei Kindertagesstätten soll deshalb im nächsten Jahr mit der Sanierung der Albert-Schweitzer-Grundschule und der Grundschule in Weinheim begonnen werden“, erklärt der SPD-Vorsitzende Heiko Sippel nach Besuchen und Gesprächen in den Schulen.

In einem Antrag an den Stadtrat konkretisiert die SPD-Stadtratsfraktion nun die Vorstellungen der Sozialdemokraten. So soll noch in diesem Jahr ein Architekt beauftragt werden, um die weiteren Sanierungsschritte umgehend zu planen. Aufgrund der umfangreichen Sanierungserfordernisse in die Haustechnik, die Raumsituation und die energetische Verbesserung ist es erforderlich, sinnvolle Bau- und Finanzierungsabschnitte zu bilden. Auf jeden Fall sollen im städtischen Haushalt für 2013 Mittel für die dringende Sanierung der Toilettenanlagen an beiden Schulen vorgesehen werden.

 

„Der jetzige Zustand ist so nicht mehr hinnehmbar“, unterstreicht Patricia Orschau, die sich in der SPD-Fraktion um die Themenbereiche schwerpunktmäßig kümmert. Auch soll die Neugestaltung des Schulhofes in der Albert-Schweitzer-Schule nach dem Willen der SPD im nächsten Jahr endlich in Angriff genommen werden, nachdem die Eltern und der Förderverein bereits Eigenmittel zur Verfügung gestellt haben. Landtagsabgeordneter Heiko Sippel schlägt hier vor, rechtzeitig einen Antrag auf Bezuschussung aus dem Programm zur Schaffung naturnaher Erlebnisspielräume an das Land zu stellen. Die gelungene Schulhofsanierung an der Nibelungenschule könne als Vorbild dienen. Wichtig ist es der SPD-Fraktion, die Schule und die Eltern in die Planung mit einzubinden.

 

Die Wünsche der Albert-Schweitzer-Schule nach einer Verbesserung des Raumangebotes für die Nachmittagsbetreuung und die Vergrößerung des sehr beengten Lehrerzimmers werden ebenfalls als absolut nachvollziehbar eingestuft. So soll beispielsweise die frühere Hausmeisterwohnung für die Nachmittagsbetreuung in Stand gesetzt und das Lehrerzimmer durch einen Wanddurchbruch vergrößert werden.

 

„Wir setzen uns mit dem Antrag dafür ein, im nächsten Jahr einen nennenswerten Betrag in den Haushalt aufzunehmen, um die ersten größeren Sanierungsschritte machen zu können“, so Fraktionsvorsitzender Werner Steinmann, „Kinder und Bildung gehen für uns vor“.