Walter Zuber in Ehren halten

Kita künftig „Kindertagesstätte Walter Zuber“

Informationsbesuch KiTa Pfalzgrafenstraße

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Im letzten Jahr mussten die Menschen in Alzey und weit darüber hinaus Abschied nehmen von Walter Zuber. Der langjährige Alzeyer Bürgermeister, Landtagsabgeordnete und Innenminister des Landes Rheinland‐Pfalz verstarb im Alter von 71 Jahren. Wie kaum ein anderer hat er die Geschicke der Stadt und der gesamten Region geprägt und sich durch seine bescheidene, hilfsbereite Art Anerkennung weit über die Parteigrenzen hinweg verdient. „Walter Zuber fehlt uns, wir werden sein Andenken bewahren und erinnern uns dankbar an einen treuen Weggefährten und aufrichtigen Mitmenschen“, beschreibt der Alzeyer SPD‐Vorsitzende Heiko Sippel die Gefühlslage der SPD, die dem Alzeyer Ehrenbürger so viel zu verdanken habe. Sein Name soll in Ehren gehalten werden und deshalb freut es die Sozialdemokraten ganz besonders, dass die Kindertagesstätte in der Pfalzgrafenstraße eine Umbenennung in „Kindertagesstätte Walter Zuber“ vornehmen will. Die SPD‐Stadtratsfraktion unterstützt diesen Vorschlag nun mit einem Antrag an den Stadtrat. Die förmliche Umbenennung sollte im Rahmen einer kleinen Feier vorgenommen werden. In der Begründung zum Antrag für Fraktionsvorsitzende Stephanie Kramer aus, dass Walter Zuber ein bürgernaher Politiker gewesen sei, der sich immer selbst um die Sorgen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger gekümmert hat. Auch in seiner späteren Funktion als Innenminister von Rheinland‐Pfalz setze er sich stets auch für die kleinen Leute ein. Walter Zuber habe sich dafür stark gemacht, dass 1975 die Kindertagesstätte Pfalzgrafenstraße gebaut werden konnte. „Es war ihm ein Herzensanliegen, in dem damals nicht unumstrittenen Gebiet eine moderne Einrichtung zum Wohle der oftmals benachteiligten Kinder zu schaffen“, bemerkt Kramer. Wie die Leiterin der Kindertagesstätte, Karin Krippeit, bei einem Besuch der SPD‐Stadtratsfraktion mitteilte, wünsche sich die Kita deshalb zukünftig den Namen „Walter Zuber“ tragen zu dürfen. Mit der Umbenennung verbindet die Kindertagesstätte auch die Hoffnung, die gelebte Vielfalt und das gute Miteinander auch nach außen tragen zu können.