Abbau von Barrieren beantragt

Stolperfallen sollen beseitigt werden

Die SPD-Stadtratsfraktion hat die kurzfristige Ausbesserung der unteren St.-Georgen-Straße, eines Teilbereichs des Roßmarktes und der Bürgersteige im Bereich der Nibelungenstraße beantragt. Außerdem soll, wenn es nach den Genossen geht, in den nächsten Jahren ein verstärktes Augenmerk auf den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen gelegt werden. 

Einen entsprechenden Antrag hat die SPD für die Stadtratssitzung am kommenden Montag eingereicht. Im September hatte die SPD-Fraktion zu einem Rundgang zum Thema „Barrierefreiheit“ eingeladen. Zusammen mit zahlreichen in der Mobilität eingeschränkten Mitbürgerinnen und Mitbürgern habe man sich im Bereich der Innenstadt von entsprechenden Hindernissen und Barrieren überzeugen können, heißt es seitens der Sozialdemokraten. 

Hierbei habe man einmal mehr festgestellt, dass es, wenn es um Barrierefreiheit geht, sehr wichtig sei, sich in die Situation derer zu versetzen, die Hindernisse gar nicht oder nur mit großer Mühe überwinden können. 

Aufgrund der beim Rundgang und der anschließenden Diskussion gewonnen Erkenntnisse wurde nun beantragt, im Bereich der Fußgängerzone, den Übergang vom Roßmarkt zur St.-Georgen-Straße schnellstmöglich auszubessern und die Unebenheiten, die teilweise mit Teer ausgebessert wurden zu beheben.

Außerdem soll der Zustand des Bürgersteigs entlang der Nibelungenstraße, insbesondere im Bereich zwischen der Ostdeutschen Straße und der Volkerstraße, sowie im Bereich zwischen Krimhildenstraße und Gartenstraße, verbessert werden. Gerade im Bereich der Bäume hätten sich dort die Platten sehr deutlich gehoben und bildeten in Folge dessen nun eine große Stolperfalle. Teilweise sei der Bürgersteig für Rollstuhlfahrer bzw. mit Rollator nahezu unpassierbar, so die Sozialdemokraten. 

Ein weiteres Augenmerk solle auf dem barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen liegen, der zum Teil bis zum Jahr 2021 gesetzlich vorgeschrieben sei. Diesbezüglich bittet die SPD, die das Thema „Verbesserung der Barrierefreiheit“ auch in ihr Wahlprogramm aufnehmen wird, um Auskunft darüber, welche Bushaltestellen im Jahr 2019 entsprechend umgebaut werden sollen und mit welchen Prioritäten das weitere Vorgehen geplant ist. 

Die Genossen hoffen auf eine Antwort der Verwaltung in der Sitzung des Stadtrats am kommenden Montag, 10.12.2018, da ggf. auch erforderliche (höhere) Mittel im Haushaltsplan für das Jahr 2019 vorgesehen werden sollen.