Soziale Stadt im Alzeyer Osten

SPD will schnelle Umsetzung 

Im März 2016 hatte die SPD-Stadtratsfraktion die Erarbeitung eines Grobkonzeptes für ein neues Fördergebiet „Soziale Stadt“ im Alzeyer Osten beantragt. Der Stadtrat folgte dem Antrag der Sozialdemokraten damals und beauftragte die Verwaltung entsprechend. 

Im Juli 2018 erhielt die Stadt Alzey dann den Förderbescheid und somit grünes Licht für ein neues Fördergebiet. 

Die SPD zeigte sich im Sommer vergangenen Jahres glücklich über die Aufnahme in das Förderprogramm. Nunmehr gelte es zeitnah das Planungsbüros auszuwählen und diese Entscheidung auch politisch zu beschließen, sodass das Projekt dann auch endlich an Fahrt aufnehmen kann. 

„Gerade die schon lange beschlossene Erweiterung des Jugend- und Kulturzentrums muss dringend in die Umsetzung kommen, um die räumlich beengten Verhältnisse und sich baulich teilweise in einem schlechten Zustand befindlichen Räumlichkeiten zu verbessern, nachdem bereits sowohl das Betreuungsangebot als auch die wichtige Sozialarbeit stetig weiter ausgebaut wurde und wird“, verdeutlicht Fraktionsvorsitzende Stephanie Jung.

Zudem gelte es dann, unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie durch die erforderlichen Beschlüsse des Stadtrates ein Integriertes Städtebauentwicklungskonzept (ISEK) für die nächsten Jahre zu erstellen. Aus Sicht der Sozialdemokraten zeigen gerade der Zustand der Turnhalle an der Nibelungenschule oder das schon lange brach liegende Gelände des Alten Schlachthofes wie wichtig und notwendig hier entsprechende Investitionen seien. So müsse die Schaffung von neuem Wohnraum bei einer gleichzeitigen Aufwertung des Wohnumfeldes ebenso ein Ziel sein wie die Förderung privater Investitionen in diesem Gebiet. 

Die SPD-Fraktion geht davon aus, dass auch die für das Jahr 2018 für erforderliche Vorbereitungsmaßnahmen und erste Ordnungs- und Baumaßnahmen vom Land bewilligten 200.000 Euro seitens der Verwaltung entsprechend abgerufen wurden, um keinen Euro der möglichen Fördergelder ungenutzt zu lassen.