„Dunkle Ecken in der Innenstadt“

„Dunkle Ecken in der Innenstadt“
Nach fast 8 Monaten noch nichts passiert – SPD fragt nach

Im Rahmen des von der SPD beantragen Rundgangs zum Thema „Dunkle Ecken in der Innenstadt“ am 17.12.2018 wurden einige Stellen ausgemacht, an denen – teilweise mit kleinem Aufwand – Verbesserungsbedarf besteht.

Beispielhaft sei hier an den Parkplatz hinter der Stadthalle und den Fußweg aus der Stadt zu diesem, den Parkplatz am alten Judenfriedhof und dessen barrierefreie Zuwegung, das Parkdeck auf der Tiefgarage, die zahlreichen falsch positioniert bzw. ausgerichteten Straßenleuchten bspw. in der Ruprecht- und Augustinerstraße oder auch auf der Atzel erinnert.

„Leider sind seit dem Rundgang mittlerweile fast acht Monate vergangen und wir müssen feststellen, dass bis zum heutigen Tage das Protokoll mit der Zusammenfassung der gemeinsam erarbeiteten Punkte noch immer nicht vorliegt und sich anscheinend leider auch noch nichts an den Punkten geändert zu haben scheint. Jedenfalls war dies unser Eindruck vor Ort und wir können dies keineswegs nachvollziehen“ bringt Fraktionsvorsitzende Stephanie Jung die Enttäuschung der Sozialdemokraten auf den Punkt. Auch eine offizielle Information seitens der Verwaltung, wie nun weiter mit dem Thema umgegangen werden soll, sei bisweilen noch nicht erfolgt.

„Wir erachten es nach wie vor als sehr wichtig, öffentliche Plätze und Wege möglichst hell auszuleuchten. Helligkeit verbessert das subjektive Sicherheitsempfinden und beugt Kriminalität vor, was nun einmal gerade in der dunkleren Jahreszeit ein wichtiges Thema ist“ erläutert Jung nochmals den Hintergrund des Rundgangs.

Bevor die Dunkelheit in wenigen Monaten wieder früher anbricht, ist es aus Sicht der SPD an der Zeit, dass die Verwaltung nun endlich tätig wird und kurzfristig beginnt entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Selbstverständlich sollten dabei entsprechende Prioritäten gesetzt werden und zunächst einmal kurzfristig mögliche Maßnahmen in Angriff genommen werden.

„Wir halten dieses Vorgehen für einen sehr wichtigen Schritt, um das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu verbessern. Gleichzeitig möchten wir damit das Verweilen an solchen Orten für größerer Gruppen unattraktiver machen“ erläutert Jung.

Die SPD hat den Bürgermeister nunmehr darum gebeten, die Anfrage in der nächsten Stadtratssitzung am Montag, 09.09.2019 schriftlich zu beantworten und die bisherigen Maßnahmen sowie die weiteren Planungen der Verwaltung mündlich zu erläutern.

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