Die SPD-Fraktion hat beantragt, bei der noch ausstehenden Planung der Neugestaltung des Außengeländes am Jugend- und Kulturzentrum zu prüfen, ob dort auch ein Skatepark errichtet werden kann. Falls dies machbar ist, soll der Vorschlag in die Erarbeitung des Konzepts aufgenommen werden.

In den letzten Jahren ist das Skaten immer mehr zu einer beliebten Sportart geworden und viele Kinder und Jugendliche verbringen auch einfach gerne ihre Freizeit mit Gleichaltrigen an der frischen Luft, um ihrem Hobby nachzugehen. „Bisher gibt es in Alzey aber leider keinen Skatepark oder etwas Vergleichbares, was viele Kinder und Jugendliche sehr bedauern. Seit geraumer Zeit kommt das Thema bei unterschiedlichen Gesprächsrunden und Veranstaltungen immer wieder auf“, macht Fraktionsvorsitzende Stephanie Jung deutlich. An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet und den Ortsteilen, wie beispielsweise der Treppe und der Mauer am Stadthallenplatz, oder auch am Denkmal in Heimersheim, zeigt sich immer wieder, dass Kinder und Jugendliche Ausweichmöglichkeiten suchen, da es sonst kein Angebot gibt. Dies wiederum führt zu Ärger mit Anwohnern, Gastronomen und umliegenden Geschäften und Praxen. Die Errichtung eines Skateparks an einer so zentralen Stelle wie dem Außengelände des JuKu, das ohnehin Dreh- und Angelpunkt für viele Kinder- und Jugendliche ist, erscheint der SPD-Fraktion ein idealer Standort und zugleich attraktiver Anziehungspunkt zu sein. „Da das Außengelände des JuKu ohnehin noch gestaltet werden muss und es hierfür im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ einen Zuschuss aus Landesmitteln geben kann, halten wir es jetzt für die richtige Gelegenheit, diesen Vorschlag einzubringen“, so Jung. Natürlich soll die Idee zunächst mit den Nutzerinnen und Nutzern vor Ort, sowie dem Juku-Team diskutiert werden. Den neuen Skatepark könnte man beispielsweise mit einer kleinen Halfpipe und ein paar Hindernissen ausstatten.

Der Antrag soll in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste kommende Woche behandelt werden.