– Klaus Hagemann besucht Weinkirche

Der Bundestagsabgeordnete Klaus Hagemann ist seit Jahren regelmäßig in den Städten und Gemeinden seines Wahlkreises unterwegs, um sich vor Ort über die Entwicklung und Vorhaben zu informieren. Auf Einladung des Alzeyer SPD-Vorsitzenden Heiko Sippel nahm sich der Parlamentarier einen ganzen Tag für den Besuch von Einrichtungen und Projekten in Alzey Zeit.

Im Stadtteil Weinheim nahm Hagemann die Gelegenheit, die neu erbaute Weinkirche zu besichtigen und mehr über die weiteren Absichten zur Dorfentwicklung zu erfahren. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der aus Bambus errichteten Weinkirche, die in dieser Form einmalig in Europa ist. Martina Mann vom Verein „Pro Weinheim“ erläuterte die Projektidee und die Umsetzung durch viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. In herrlicher Weinbergslandschaft ist ein Treffpunkt zur Begegnung, zum kulturellen Erleben und einfach zum Innehalten entstanden. Ihr Dank galt der Alzeyer und Weinheimer SPD, die das Projekt von Anfang an sehr wirksam unterstützt hätten.

„Die Weinkirche zeigt einmal mehr,  wie wichtig das ehrenamtliche Engagement ist und welche Erfolge in gemeinsamer Arbeit erreicht werden können“, so Hagemann. Nicht zuletzt schaffe die Weinkirche einen Anziehungspunkt für den Tourismus in der Region.

Zuvor hatte Herr Hagemann mit seinen Begleitern das „Bildungswerk des Handwerks“ besucht, um sich über die ausbildungsbegleitenden Hilfen und verschiedenen Fördermaßnahmen der gemeinnützigen Gesellschaft zu informieren. Das Bildungswerk hat in der ehemaligen Güterhalle des Alzeyer Bahnhofs ein neues Domizil gefunden. Im Rahmen der ausbildungsbegleitenden Hilfen werden Auszubildende mit schwächeren Schulnoten unterstützt, so dass diese den theoretischen Teil ihrer Ausbildung bestehen können. „Die hohe Erfolgsquote von rund 90 % spricht für diese Hilfsangebote“, so die rührige Geschäftsführerin Doris Stölzle.  Durch die Einrichtung eines Integrationsbetriebes, in dem behinderte und nicht behinderte Menschen gemeinsam eine Arbeitsmöglichkeit finden, soll unter anderem ein gastronomisches Angebot mit der Einrichtung eines Cafés geschaffen werden. „Diese Idee ist beispielhaft für andere Arbeitgeber“, befand Hagemann.

Auf dem Programm stand außerdem ein Besuch des Unternehmens Barbe im Alzeyer Industriegebiet. Der Betrieb stellt chemische Erzeugnisse für die Gummiverarbeitung her, die überwiegend an die Reifenindustrie geliefert werden. Die Geschäftsleitung stellte die guten Standortbedingungen in Alzey heraus, die seinerzeit zur Ansiedlung des Unternehmens geführt haben. Nach dem Abschluss eines Erweiterungsbaues werde ein weiterer Teil der Produktion von Wiesbaden nach Alzey verlagert. So entstünden in der Region zusätzliche Arbeitsplätze. Der Zukunft sehe man trotz Wirtschaftskrise optimistisch entgegen.

Am Ende eines umfangreichen Besuchsprogrammes lud Hagemann zu einer Bürgersprechstunde in den neuen Räumen des Wahlkreisbüros in der Hospitalstraße ein. Er nahm sich bis in den Abend hinein Zeit für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger.