Im Gespräch mit dem Betriebsrat – MdB Hagemann wendet sich an METRO

Alzey, 22. November 2010 Bundestagsabgeordneter Klaus Hagemann (SPD) hat sich an Vorstand und Aufsichtsrat der METRO AG gewandt, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des real,-Berichts- und Rechnungswesens in Alzey zu unterstützen. Im Gespräch mit dem Betriebsrat sicherte der Bundestagsabgeordnete zu, wie in der Vergangenheit schon häufiger geschehen, mit den Beschäftigten um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu kämpfen.

Die 181 Mitarbeiter müssen weiterhin um ihre Arbeitsplätze bangen, die den Sparmaßnahmen der METRO AG, zu der real,- gehört, zum Opfer fallen könnten. Nach wie vor ist offen, ob die Arbeitsplätze von Alzey nach Indien oder Polen verlagert werden. „In der Volkerstadt arbeiten überdurchschnittlich viele ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei real,-, die es schwer haben würden, einen neuen Arbeitsplatz zu finden“, befürchtet Betriebsratsvorsitzende Barbara Schulze. Hagemann hat sich zwischenzeitlich an den Vorstandsvorsitzenden sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden der METRO AG gewandt und bittet Vorstand und Aufsichtsrat, auch zukünftig der sozialen Verantwortung gegenüber ihren langjährigen Mitarbeitern in Alzey gerecht zu werden. „Die Mitarbeiter haben mir vielfach versichert, dass sie gerne und motiviert für das Unternehmen arbeiten und das oftmals schon seit Jahrzehnten“, fasste der Bundestagsabgeordnete das Gespräch mit dem Betriebsrat zusammen.

Hagemann weist darauf hin, dass in der Vergangenheit viele Verlagerungen von Arbeitsplätzen aus Deutschland ins Ausland nicht geglückt sind. Es gibt inzwischen in der deutschen Wirtschaft einen Trend wieder Arbeitsplätze nach Deutschland zurück zu verlegen, um die Qualität zu steigern. „Die Pläne der METRO AG verwundern mich auch, da die meisten Kunden der Produkte von real,- oder METRO in Deutschland wohnen. Daher sollte es im Sinne der METRO AG sein, wenn Kaufkraft im Land verbleibt“.
Carina Schwarz


MdB Hagemann (Mitte) sicherte den real,- Betriebsräten Markus Wilhelm, Isabell Reimann, Barbara Schulze und Rita Weidmann (v.l.n.r.) seine Unterstützung zu