Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien sind seit Wochen im Dauereinsatz, um die winterlichen Straßen befahrbar zu machen. Auch über Weihnachten und Silvester waren die Straßenwärter pausenlos unterwegs. Der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel nutzte seinen Besuch in der Master-Straßenmeisterei Erbes-Büdesheim, um einen herzlichen Dank für den vorbildlichen Wintereinsatz auszusprechen. „Sie haben mit großem, persönlichem Engagement dazu beigetragen, dass das übergeordnete Straßennetz in unserer Region trotz der starken Schneefälle weitgehend befahrbar war“, lobte der Abgeordnete und bescheinigte eine gute Vorbereitung und einen professionellen Winterdiensteinsatz.
Der Leiter der Straßenmeisterei, Ulf Gerth, bestätigte, dass die Mitarbeiter hoch motiviert seien und sich mit voller Kraft ihrer Aufgabe widmeten. Insgesamt sind am Standort Erbes-Büdesheim einschließlich Verwaltungspersonal 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Der Betriebsdienst mit 24 ausgebildeten Straßenwärtern ist zuständig für ein Streckennetz von rd. 35 Kilometer Bundes-, 190 Kilometer Landes- und 110 Kilometer Kreisstraßen in den Landkreisen Alzey-Worms und dem Donnersbergkreis. Neben dem Einsatz im Winterdienst unterhält die Straßenmeisterei ganzjährig das sogenannte klassifizierte Straßennetz. Zu den Arbeiten zählen Gehölzschnitt, Wartung und Reinigung der Entwässerungseinrichtungen und Straßenausstattung wie beispielsweise Verkehrsschilder und Leiteinrichtungen.
Absehbar sind bereits heute eine Vielzahl zu schließender Schlaglöcher, so Gerth. Wir sind derzeit jeden Tag damit beschäftigt. Über den Umfang der Auswirkungen des Winters könne man erst im Frühjahr etwas sagen. Für weitere Schneefälle sei man gut gerüstet, der Landesbetrieb Mobilität habe rechtzeitig Salzvorräte für seine Straßenmeistereien organisiert.
Probleme machen den über 3 Meter breiten Streufahrzeugen enge Ortsdurchfahrten, die durch Fahrzeuge zugestellt seien. Hier wünsche man sich mehr Rücksichtnahme. Erschwert werde die Arbeit durch Schneemassen, die von den Gehwegen auf die Straße und nicht auf die angrenzenden Grundstücke der Grundstückseigentümer geschoben würden. Zumindest dort, wo Vorgärten die Möglichkeit böten, sollte der Schnee dorthin verbracht werden.
Abschließend dankte Sippel für das Gespräch und wünschte der Mannschaft der Straßenmeisterei endlich Tauwetter.