Der geplante Radweg zwischen Biebelnheim und Gau-Odernheim hat eine wichtige Hürde genommen. Wie Verkehrsminister Hendrik Hering dem Landtagsabgeordneten Heiko Sippel (SPD) mitteilt, habe er den Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Worms gebeten, die erforderlichen Mittel für die Planung bereit zu stellen. Heiko Sippel hatte in einem Schreiben an Minister Hering auf das hohe Interesse der Bevölkerung an dem Radweg sowie dessen touristische Bedeutung hingewiesen.
Bereits vor einigen Jahren sollte der Radweg mit Unterstützung der Gemeinden gebaut werden, der Landesrechnungshof hatte allerdings sein Veto eingelegt, da das Land für den Radweg entlang der Landesstraße L 414 allein verantwortlich sei. Wegen der Vielzahl konkurrierender Radwegeprojekte konnte die Maßnahme bisher nicht im Bauprogramm des Landes berücksichtigt werden.
„Ich konnte den Minister davon überzeugen, dass die Radwegeverbindung für die Verkehrssicherheit gerade für Schulkinder unbedingt erforderlich ist“, erklärt Sippel, der außerdem darauf hinwies, dass die Biebelnheimer die Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten oder die medizinische Versorgung in der Nachbargemeinde nutzten. „Für den Tourismus bringt der Radweg eine weitere Aufwertung. Wir erreichen damit eine Querspange vom Selztalradweg in Alzey über Albig, Biebelnheim, Gau-Odernheim zum Mühlenradweg nach Framersheim“, unterstreicht Sippel. „Touristische Belange spielen bei der Prioritätenfestlegung im Radwegebau eine große Rolle.“
Heiko Sippel freut sich, dass nun die planerischen Voraussetzungen für die neue Radwegeverbindung geschaffen werden können. „Ich werde mich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass nach der Planung auch eine zeitnahe Realisierung erfolgt.“