SPD-Feier in Dautenheim – Heiter und besinnlich

Die festlich geschmückte Gemeindehalle in Dautenheim war auch in diesem Jahr wieder Anziehungspunkt für die alljährlich am ersten Advent stattfindende Feier der Alzeyer SPD für Seniorinnen und Senioren aus dem gesamten Stadtgebiet. Heiko Sippel begrüßte als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins zahlreichen Gäste, die aus allen Stadtteilen gekommen waren. Landrat Ernst Walter Görisch verwies in seinem Grußwort auf die Bedeutung der Kreisstadt für die Kreispolitik. Projekte des Landkreises, wie der aktuelle Bau des Ganztagsschulgebäudes für die Gymnasien, die erfolgte Realisierung des Zentralen Omnibusbahnhofes im Schulzentrum oder den Radweg nach Heimersheim belegten dies.

Musikalisch eröffnete die Gesangsgruppe der Arbeiterwohlfahrt Alzey unter der Begleitung von Klaus Kopf den ersten Programmteil. Eine Geschichte über die Auswahl des richtigen Parfums für das ideale Weihnachtsgeschenk gab AWO-Vorsitzende Marlies Friedrich zum Besten. Großen Beifall ernteten die Alzeyer Herzbuben alias Adi Wissmann und Günther Weber, die das Publikum mit Schlagermelodien begeisterten. Walter Fröbisch machte sich anschließend Gedanken darüber, dass Weihnachten immer kommerzieller werde und man sich der wahren Bedeutung bewusst werden sollte.

 

Eine Reminiszenz an geniale Schauspieler folgte mit dem Auftritt von Patricia Orschau, die eine gelungene Parodie auf Trude Herr mit dem Lied „Ich will keine Schokolade“ ablieferte. In Erinnerung an Loriot spielten Heike und Heiko Sippel den Sketch „Der Feierabend“, bei dem er eigentlich „nur hier sitzen“ will, sie sich aber ständig um sein Wohlergehen bemüht – sehr zur Freude des amüsierten Publikums.

 

In den adventlich-besinnlichen Teil leitete Pfarrer Matthias Hessenauer mit nachdenklichen Worten zum Sinn des Advents und dem Licht Gottes, das die Welt erstrahle, über. Auch Ursula Baltz griff das Symbol des Lichts auf, das Hoffnung in die Welt bringe. Stephanie Kramer las anschließend die Weihnachtsgeschichte, ehe die Alzeyer Herzbuben mit Weihnachtsliedern den vom Kerzenschein beleuchteten Saal in die richtige Adventsstimmung versetzten. Im Chor mit der Gesangsgruppe der Arbeiterwohlfahrt Alzey stimmten zum Finale alle Festgäste die bekannten Weihnachtslieder an. Angerührt war das Publikum von dem Gedicht der ältesten Teilnehmerin Barbara Bolster (98), die ihrer Adventsfreude mit fester Stimme Ausdruck verlieh. „Es war ein wunderschöner Nachmittag“, stellten die Besucher am Ende fest.