Helmut-Simon-Preis 2012 für ehrenamtliches Engagement – Gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Zum vierten Mal verleihen die Diakonischen Werke den Helmut-Simon-Preis für ehrenamtliches und professionelles Engagement von Personen, Initiativen oder Institutionen in Rheinland-Pfalz. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD), der den Wettbewerb unterstützt, in einer Pressemitteilung.

Dabei steht die Auseinandersetzung mit den Problembereichen Armut und soziale Ausgrenzung sowie die damit verbundene Stigmatisierung der Betroffenen im Mittelpunkt. Die Diakonie sieht sich als Anwalt für Menschen, die unter ihrer schwierigen Situation leiden und möchte diese verbessern.

 

Der mit 10 000 Euro dotierte Preis honoriert den ehrenamtlichen Einsatz jener Menschen, die sich durch ermutigende Projekte zur Überwindung von Armut und sozialer Ausgrenzung in der Öffentlichkeit herausheben. Dabei wird berücksichtigt, wer sich für die Rechte armer Menschen einsetzt und deren Selbstbestimmung stärkt, wer zu einem vernetzten Hilfesystem im Gemeinwesen beiträgt oder sich für die Verwirklichung von Kinderrechten und einem verbesserten Kinderschutz engagiert und wo gesellschaftliche Integration der Betroffenen betrieben wird.

 

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck wird am 27. November im Festsaal der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz der Helmut-Simon-Preis verliehen. Dr. Helmut Simon, nach dem der Preis benannt ist, war Bundesverfassungsrichter und neben seiner Tätigkeit immer gesellschaftlich und kirchlich engagiert. „Wer wenig im Leben hat, muss viel im Recht haben,“ so ein Zitat Simons.

 

Bewerbungen können noch bis zum 31. August 2012 abgegeben werden. Unterlagen auf der Homepage der Diakonie unter: www.diakonie-rlp.de