Die Fraktionen von SPD und Freie Wählergruppe e.V. werden ihre Koalition auch in der neuen Wahlperiode des Alzeyer Stadtrates fortsetzen. Mit der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages wurde der Fortbestand der Zusammenarbeit nunmehr offiziell besiegelt, nachdem bereits die Vorstände und Mitgliederversammlungen einhellig grünes Licht gegeben haben.
„Wir arbeiten seit 10 Jahren vertrauensvoll in der Koalition erfolgreich zusammen und konnten viele Projekte für Alzey realisieren und auf den Weg bringen. Deshalb haben wir schon vor der Wahl erklärt, auch künftig gemeinsam Verantwortung tragen zu wollen“, erklären der SPD-Vorsitzende Heiko Sippel und der FWG-Vorsitzende Werner Geißel unisono. Froh zeigten sich beide über die positiven Reaktionen zu den Personalvorschlägen Nicole Sommer-Kundel (SPD) und Steffen Jung (FWG), die als Beigeordnete vorgesehen seien. „Es sind zwei junge, talentierte Kommunalpolitiker, die schon viel Erfahrung sammeln konnten und sich in ihrer Arbeit bewährt haben“ , zeigten sich Sippel und Geißel stolz über den gelungenen Generationenwechsel.
Auf acht Seiten beschreiben die Koalitionspartner in ihrem Vertrag die Aufgaben und Ziele der nächsten 5 Jahre. Schwerpunkt bleibt die Bildungs- und Familienpolitik mit ausreichend Kita- und Hortplätzen, der Sanierung der Grundschulen und guten Bedingungen als Wohn- und Arbeitsstandort. Mit einem Programm zur Barrierefreiheit in der Stadt und neuen Wohnformenh für alters- bzw. generationengerechtes Wohnen soll das Leben im Alter erleichtert werden. Wichtig ist es den Koalitionären darüber hinaus, neue Akzente in der Gewerbeansiedlung und der Schaffung von Arbeitsplätzen zu setzen. Dazu soll ein professionelles Citymanagement in der Stadtverwaltung eingerichtet werden, das sich außerdem um das Leerstandsmanagement und die Innenstadtbelebung kümmern soll. Vereine und Institutionen sollen mit der Einrichtung eines „einheitlichen Ansprechpartners“ in der Stadtverwaltung besser gefördert werden. Die zentrale Stelle soll das Ehrenamt unterstützen und Behördenwege verkürzen. Durch eine Ehrenamtsbörse sollen Angebote der Vereine und die Nachfrage interessierter Bürgerinnen und Bürger zusammen gebracht werden.
„Wir haben in den nächsten Jahren viel vor, um unsere Stadt weiter voran zu bringen. Dabei setzen wir auf ein faires Miteinander mit der Stadtverwaltung und mit allen Fraktionen im Stadtrat“, unterstreichen Heiko Sippel und Werner Geißel. Es sei Walter Zuber gewesen, der in seiner aktiven Zeit den „Alzeyer Weg“ der konstruktiven Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg geprägt habe. Diesen Weg wolle man im Interesse der Stadt weiter gehen.