MdL Sippel: „Einsatz war nicht vergeblich“
„Die Schließung des Metro-Centers in Alzey zum 31.12.2018 ist schmerzlich und natürlich eine große Enttäuschung“, stellt der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel fest, „wir haben in der Region gemeinsam für einen dauerhaften Erhalt der Arbeitsplätze gekämpft.“ Trotzdem war das herausragende Engagement des Betriebsrates und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht vergeblich und verdiene deshalb großes Lob und Anerkennung. Über Monate hinweg wurden diese von ihrem Arbeitgeber der Ungewissheit ausgesetzt, wie es mit der beruflichen Zukunft weiter geht oder ob kurzfristig die Arbeitslosigkeit droht. Durch zahlreiche Aktionen und großen Zusammenhalt habe die Belegschaft bewiesen, dass sie für ihre Rechte kämpfen kann und sich nicht dem Schicksal ergibt. „Der Einsatz hat dazu geführt, dass sich Metro bewegt, immerhin ist es durch die Regelungsabrede gelungen, Zeit zu gewinnen, um für einen Teil den Übergang in die Rente zu ermöglichen und den anderen die Arbeitsplatzsuche zu erleichtern“, ergänzt Sippel. Außerdem wurde in den Verhandlungen die Perspektive einer Transfergesellschaft, von Altersteilzeit sowie Ausgleichs- und Abfindungszahlen erzielt. „Auch wenn es sicherlich keinen Grund zur Freude über die Entwicklung des Metro-Centers gibt, so kann man auf der anderen Seite doch feststellen, dass der drohende Radikalschnitt abgewendet und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel erreicht werden konnte“, so der Abgeordnete.