Das Landesregierung von Rheinland-Pfalz will die Kommunen bei der Umsetzung von Tempo 30-Regelungen in viel befahrenen innerörtlichen Durchgangsstraßen unterstützen, um den Lärmschutz zu verbessern. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) in einer Pressemitteilung. Auf Initiative des Landesumwelt- und des Verkehrsministeriums wurde ein „Runder Tisch“ initiiert, um das Thema Lärmschutz stärker ins Blickfeld zu nehmen.
Schon jetzt könnten die Kommunen nach Aussage der Landesregierung beim Thema Tempo 30 vorhandene Spielräume nutzen, wenn die Lärmgrenzwerte von 70 db(A) tagsüber und 60 db(A) in der Nacht überschritten werden und mit der Tempobremse eine deutliche Lärmreduzierung zu erreichen sei. Erforderlich sei hierfür eine vorangehende Lärmmessung und die Anordnung der Straßenverkehrsbehörde. Aktuell gäbe es im Land in Gemeinden und kleineren Städten bereits in rund 700 Fällen Tempo 30-Regelungen, allerdings vor allem aus Gründen der Verkehrssicherheit.