Grünes Licht für „Soziale Stadt“

Programm im Alzeyer Osten kann starten

Eine gute Nachricht für die Stadt Alzey: Die Landesregierung hat den Aufnahmeantrag in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ für den Bereich Alzeyer Osten bewilligt. Innenminister Roger Lewentz hat die positive Entscheidung dem Landtagsabgeordneten Heiko Sippel auf dessen Anfrage hin mitgeteilt. Sippel hatte sich gegenüber dem Ministerium wiederholt für die Programmaufnahme eingesetzt. „Ich bin davon überzeugt, dass mit den Fördermöglichkeiten für die städtebauliche Erneuerung und Aufwertung erhebliche Chancen für die Weiterentwicklung des Stadtquartiers in den nächsten Jahren verbunden sind“, ist sich Sippel sicher, „ich freue mich sehr, dass die erneute Programmaufnahme nach dem erfolgreichen Projekt im Westen der Stadt gelungen ist“.

Wie Innenminister Roger Lewentz weiter ausführt, zeigten die Bewerbungsunterlagen der Stadt Alzey, dass sie sehr gut zum Programmprofil passten. Schon für das Programmjahr 2018 könne die Stadt einen ersten Förderantrag mit einem Volumen von bis zu 200.000 Euro für die erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen und erste Ordnungs- und Baumaßnahmen vorlegen.

Fördervoraussetzung ist ein unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstelltes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept, in dem die Ziele und Maßnahmen im Fördergebiet dargestellt sind. Die Förderung ist auf eine Dauer von längstens 12 Jahren ausgelegt, die Gesamtmaßnahme soll spätestens nach 15 Jahren abgeschlossen sein. Neben den kommunalen Maßnahmen zur Stadterneuerung und -aufwertung werden darüber hinaus auch private Investitions- und Modernisierungsmaßnahmen einbezogen.

„Von entscheidender Bedeutung ist die Bürgerbeteiligung. Die Bürgerinnen und Bürger müssen in die Entscheidungen über die Entwicklung ihres Wohnviertels einbezogen werden, um nicht an ihnen vorbei zu planen“, unterstreicht Sippel. Nach dem Abschluss der Sozialen Stadt im Westen verfüge die Stadt über das erforderliche Know-how, so dass es nun bald losgehen könne.