CDU-Äußerungen überraschen

Die Alzeyer SPD zeigte sich überrascht von den Äußerungen der CDU und derem Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses, Winfried Doege, in Bezug auf eine Anfrage zu einer möglichen Weiterentwicklung des Wartbergstadions.

„Es muss doch erlaubt sein Anregungen und zahlreiche Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Alzey, in eine Anfrage umzuformulieren und so in die politische Debatte einzubringen, ohne sofort in eine Ecke der Verantwortungslosen gestellt zu werden. Dies ist schließlich die ureigenste Aufgabe von Parteien und Interessenspolitik im besten Sinne des Wortes“, macht SPD-Fraktionsvorsitzende Stephanie Jung deutlich.
So könne es wohl nicht Ziel der Stadt sein, dass beispielsweise die Leichtathleten des TV Alzey zum Trainieren nach Kirchheimbolanden fahren müssen.

Herr Doege lege hier ein merkwürdiges Politikverständnis an den Tag wenn er im Zusammenhang mit der SPD-Anfrage, mit der man sich Antworten bezüglich der weiteren Vorgehensweise nach dem bereits erfolgten Grundflächenerwerb verspreche, gar von „Populismus“ spreche.
Im Übrigen sei zu keinem Zeitpunkt die Rede von einer Änderung der sogenannten Prioritätenliste oder gar einem Baubeginn im kommenden Jahr gewesen, so die Sozialdemokraten. Diese werden sich auch weiterhin durch solche buchhalterischen Querschüsse der CDU nicht von ihrem Ziel abbringen lassen für Alzey eine lebenswerte Zukunft zu entwickeln, heißt es in der Pressemitteilung der SPD.
Dies gelte, wie hier, für den Bereich Sport und Freizeit, aber auch für andere wichtige Themen, wie die Schaffung von Bauland, bezahlbarem Wohnraum oder dem Projekt Soziale Stadt.