MdL Sippel: 124.200 Euro vom Land – Dunzelbach in Eckelsheim wird naturnah ausgebaut

ECKELSHEIM Das Land Rheinland-Pfalz gewährt der Verbandsgemeinde Wöllstein einen Zuschuss in Höhe von 124.200 Euro für den naturnahen Ausbau eines Teilstückes des Dunzelbaches in der Gemarkung Eckelsheim. Dies sind 90 Prozent der förderungsfähigen Gesamtkosten in Höhe von 138.000 Euro. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel in einer Pressemitteilung.

Der naturnahe Ausbau des Abschnittes nördlich der Ortsgemeinde Eckelsheim erstreckt sich auf eine Länge von 340 Metern. Der Dunzelbach ist in seinem rund 7,7 km langen Verlauf überwiegend naturfern und im Zuge früherer Flurbereinigungen begradigt ausgebaut.

„Mit der geplanten Maßnahme nahe der Ortslage von Eckelsheim werden neben der gewässerökologischen Aufwertung auch weitere positive Auswirkungen auf das Landschaftsbild und die Naherholungsfunktion erreicht“, ist Sippel überzeugt.

Mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz aus Mitteln des „Naheprogramms“ wurden bereits in den Vorjahren der notwendige Geländeerwerb und Flächenaustausch vorgenommen.

Investitionen werden gefördert – Land unterstützt Gemeinden

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt mehrere Vorhaben von Kommunen im Landkreis Alzey-Worms mit Zuschüssen aus dem sogenannten Investitionsstock. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel, der sich beim Innenministerium informiert hatte, in einer Pressemeldung.

Die Ortsgemeinde Bornheim erhält in den Haushaltsjahren 2010 und 2011 insgesamt 500.000.- Euro als Landeszuschuss für den Neubau einer Mehrzweckhalle und den Abriss der alten Gemeindehalle. Nach Gumbsheim fließen in den nächsten beiden Jahren 44.000.- Euro für die Umgestaltung des Brunnenplatzes. Die Ortsgemeinde Flonheim erhält 75.000.- Euro für den Ausbau von Ortsstraßen. Auf die Straßenbaumaßnahme „Im Kappeseck“ in der Ortsgemeinde Lonsheim entfallen Landesmittel in Höhe von 10.000.- Euro. Die Einrichtung eines Jugendtreffs mit Grillhütte und Grillplatz steht in Schornsheim an. Das Land hilft mit 50.000.- Euro. Auch die Verbandsgemeinde Alzey-Land kann eine Landesförderung in Höhe von 42.000.- Euro für die Sanierung der Kellerräume im Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeindeverwaltung einplanen. 15.000.- Euro erhält die Ortsgemeinde Wendelsheim für die Erneuerung der Fenster im Dorfgemeinschaftshaus.

Heiko Sippel unterstreicht, dass das Land den Kommunen neben der Finanzhilfe aus dem Konjunkturpaket II auch aus den bestehenden Förderprogrammen helfe, um möglichst kurzfristig Investitionen anzustoßen, die zum Erhalt von Arbeitsplätzen und zur Verbesserung der Infrastruktur wirksam beitragen.

Kleine und große Kinder lernen miteinander und voneinander – SPD für ein „Haus des Kindes“

Die SPD will in der nächsten Wahlperiode weitere Akzente in der Bildungs- und Familienpolitik setzen. Neben der Sanierung von Schulgebäuden und dem Ausbau der schulischen Betreuungsangebote soll mit dem Neubau eines „Haus des Kindes“ ein moderner Weg bei den Betreuungsangeboten für Kinder beschritten werden. Im Rahmen einer öffentlichen Vorstandssitzung der Alzeyer SPD wurde die Idee mit großer Zustimmung aufgenommen.

Der Neubau soll auf dem Gelände des jetzigen Kindergartens in der Pestalozzistraße entstehen. Die Bausubstanz des vor über 20 Jahren provisorisch in Containern eingerichteten Kindergartens ist mangelhaft. Eine Sanierung des Gebäudes ist aus Sicht der SPD völlig unwirtschaftlich. „Mit dem Neubau wollen wir den Kindern und Erzieherinnen angemessene räumliche Bedingungen schaffen und die Angebote erweitern“, so SPD-Vorsitzender Heiko Sippel. „Viele Jahre hat die Einrichtung bereits mit dem Provisorium leben und sich arrangieren müssen. Jetzt verdient der Kindergarten, der eine vorbildliche pädagogische Arbeit leistet, eine Perspektive.“

Neben neuen Räumen soll in den nächsten Jahren auch ein neues Betreuungskonzept verwirklicht werden. Im „Haus des Kindes“ können Kinder vom ersten bis zum fünfzehnten Lebensjahr betreut werden. Damit könnte nicht zuletzt auch der ab 2013 geltende Rechtsanspruch auf einen Kindertagesstättenplatz für Kinder ab einem Jahr erfüllt werden.

Ein Wechsel von der Krippe zum Kindergarten und später zum Hort ist nicht mehr nötig, die Kinder bleiben über Jahre hinweg in ihrer vertrauten Umgebung und ihren Bezugspersonen. Durch die benachbarte Albert-Schweitzer-Schule ist ein enger Kontakt zwischen Lehrern, Erziehern und Eltern möglich, um die Entwicklung der Kinder gut zu begleiten. Kinder unterschiedlichen Alters lernen in der Kindertagesstätte miteinander und voneinander. Außerdem bietet ein „Haus des Kindes“ die Möglichkeit, durch eine integrative Arbeit auch besonders förderungsbedürftige Kinder zu unterstützen. Da die Albert-Schweitzer-Schule als Schwerpunktschule ebenfalls integrativ arbeit, biete sich eine Zusammenarbeit geradezu an, so die Meinung der SPD.

Da zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch Betreuungsangebote für Schulkinder, die nicht zur Ganztagsschule gehen, wichtig sind, wird vorgeschlagen, einen Kinderhort in das „Haus des Kindes“ zu integrieren. Hier könnte eine Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund in Frage kommen, der bereits einen Hort in Alzey betreibt und auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten ist.

Für die SPD wird der Neubau ein wesentlicher politischer Schwerpunkt der nächsten Jahre sein. „Bis zum Jahr 2013 brauchen wir zur Erfüllung des Rechtsanspruches neue Räumlichkeiten“, beschreibt Heiko Sippel. Von daher könne die Realisierung nicht auf die lange Bank geschoben werden. „Ein Neubau, der in energiesparender und ökologisch sinnvoller Weise errichtet werden soll, wird den Kindern gute Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten bieten“, ist sich Sippel sicher.

Ex-Familienministerin Renate Schmidt zu Gast in Alzey – Ein Plädoyer für Kinder und Familie

Alzey, 13. Mai 2009 / Mit einem flammenden Plädoyer für Kinder und Familie hat die ehemalige Familienministerin Renate Schmidt ihre Zuhörer im Forum der Sparkasse Worms-Alzey-Ried in Alzey begeistert. Der Bundestagsabgeordnete Klaus Hagemann (MdB) hatte Schmidt gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Alzey-Worms unter Leitung von Jutta Dexheimer zum Thema „Kunststück Familie – Wie Mütter und Väter Kinder, Küche und Karriere unter einen Hut kriegen und was die Politik beitragen kann“ in die Volkerstadt eingeladen. Zuvor erhielt Schmidt einen Einblick in die aktuellen Projekte des Alzeyer Mehrgenerationenhauses in der Schloßgasse, das kürzlich eingeweiht worden war.

Froh“ sei Renate Schmidt, dass ihre Nachfolgerin als Familienministerin, Ursula von der Leyen (CDU), die von ihr begonnene Politik fortsetze und ihre Ideen, wie die Einführung des Elterngeldes, den Ausbau der Betreuung und den Rechtsanspruch für die unter Dreijährigen auf einen Kita-Platz, umsetze. Schmidt wies auf die gravierenden gesellschaftlichen Folgen hin, die bei – glücklicherweise – steigender  Lebenserwartung und stagnierenden Geburtenzahlen auftreten würden. „Wir müssen uns irgendwann einmal klar machen, wenn wir alt sind und Hilfe brauchen, werden uns unsere Aktiendepots nicht pflegen können, sondern Menschen, die pflegen und selbst unsere Sparguthaben sind unfähig dazu, uns die Dienstleistungen, die wir dann brauchen, angefangen vom Brötchen backen bis hin zur medizinischen Versorgung, zu bieten“.

Mehr Betreuungsmöglichkeiten schaffen.

Warum haben wir nun aber in Deutschland so wenige Kinder, fragte Schmidt weiter. Das grundlegende Problem sei, dass es zwar heute in Deutschland eine sehr gebildete Frauengeneration gebe, diesen Frauen aber noch kein geeignetes Modell für ein Leben mit Kindern geboten werde, insbesondere was die Versorgung mit Betreuungsmöglichkeiten betreffe. Ausnahme sei hier jedoch Rheinland-Pfalz. Hier sei beispielsweise die Versorgung mit Ganztagsplätzen in Krippe und Kitas im Vergleich zu anderen Bundesländern vorbildlich, wenn auch noch nicht ganz ausreichend. Die Zahl der genehmigten Plätze in den Kindertagesstätten für unter 3-Jährige habe sich laut Hagemann im Landkreis seit 2004 bereits von 137 auf inzwischen über 600 mehr als vervierfacht, wobei noch weitere Anstrengungen notwendig seien, um den steigenden Bedarf junger Familien an Krippen- und Kindertagesstättenplätzen zu decken. Ganz besonders wichtig war der ehemaligen Familienministerin, dass Politik den Menschen nicht vorschreibt, wie sie leben sollen, sondern dafür sorgt, dass die Menschen leben können wie sie wollen. Aber auch die Unternehmen und die Wirtschaft seien hier gefragt, für familienfreundliche Bedingungen zu sorgen. 

Schwerpunkt frühkindliche Bildung.

Schmidt hob hervor, dass Kinder am bildungsfähigsten im Vorschulalter seien, wo man noch rund 80 Prozent ihrer Fähigkeiten positiv beeinflussen könnte, in den Oberstufen der Gymnasien nur noch maximal 10 Prozent. Deshalb müsste die frühkindliche Bildung am intensivsten gefördert werden. „Die größte Ungerechtigkeit in Deutschland ist jedoch nach wie vor, dass Kinder aus bildungsfernen, ärmeren Familien sechsmal schlechtere Chancen auf Abitur haben als Kinder aus bildungsnahen reicheren Familien“, betonte Schmidt. Deshalb plädieren sie und Hagemann entschieden für eine verbesserte Ausbildung in der Erziehung, mehr Erzieher, eine verbesserte Bezahlung der Erzieher, kleinere Gruppen, kostenlose Kindereinrichtungen und noch mehr Ganztagsplätze.

In einem flammenden Plädoyer warb die frühere Bundesfamilienministerin Renate Schmidt in ihrem Vortrag im Forum der Sparkasse Worms-Alzey-Ried für Kinder und Familie.

Über die vielfältigen generationenübergreifenden Projekte des Alzeyer Mehrgenerationenhauses informierte sich die frühere Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (Bildmitte) gemeinsam mit MdB Klaus Hagemann (2. von links), MdL Heiko Sippel (rechts) und der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises, Katharina Nuß (links), bei der stellvertretenden Diakonie-Leiterin Karin Mettner (3. v. links) und der Projektleiterin Antonia Brauer (3. v. rechts).

„Volkerstädter“ stellt Kandidatinnen und Kandidaten vor – 32 Gründe in Alzey SPD zu wählen

Mit einer neuen Ausgabe des „Volkerstädters“ präsentiert die Alzeyer SPD ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahl. Im Vorwort stellt Vorsitzender Heiko Sippel fest, dass es gelungen sei, „eine gute Mischung von jungen und erfahrenen Kräften, kompetenten Männern und Frauen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie Selbstständigen aus den unterschiedlichen Berufsgruppen und Lebensbereichen für die Stadtratsliste der SPD zu gewinnen“. Da die SPD eine offene Liste aufgestellt habe, seien Menschen mit und ohne Parteibuch dabei.

Auf den Innenseiten der neuen Zeitung werden die 32 Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahl vorgetellt. Dabei sind auch die Ehrenämter und Mitgliedschaften in Vereinen oder Institutionen aufgelistet.

Neben der SPD-Stadtratsliste werden die 4 Kandidaten für die Ortsvorsteherwahlen vorgestellt. Die SPD tritt in allen Stadtteilen an: Trude Fetzer (Weinheim), Wolfram Schäfer (Dautenheim), Dirk Regner (Heimersheim) und Rainer Bohrmann (Schafhausen).

Jutta Steinruck, die Spitzenkandidatin der SPD Rheinland-Pfalz zur Europawahl, macht in einer Grußbotschaft auf die besondere Bedeutung der Europawahl und den Einsatz der SPD für ein soziales Europa aufmerksam.

Über 30 fleißige Helferinnen und Helfer sorgen dafür, dass der Volkerstädter genau wie die anderen Wahlinformationen der SPD in alle rund 8.000 Briefkästen im Stadtgebiet gelangt.

Wer trotzdem kein Exemplar erhalten hat, kann es gerne per eMail bei uns anfordern: info@spd-alzey.de oder einfach hier online anschauen.

Neupflasterung und Toilette sind zu wenig – „CDU-Vorschlag zum Obermarkt ist Stückwerk“

Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich dafür ausgesprochen, den Obermarkt ohne Tiefgarage neu zu gestalten und im Sinne des Stadtsanierungsprogramms aufzuwerten. „Wir wollen dort Parkplätze erhalten, aber mehr Freiraum schaffen, damit auf dem Obermarkt nicht nur Platz für Autos ist“, so Katharina Nuß. Als wenig zukunftsweisend beurteilen die Sozialdemokraten den CDU-Vorschlag, der eine vollständige Beibehaltung aller Parkplätze verspricht, obwohl nach der bunten Zeichnung der Parkplatz erheblich eingeschränkt werden soll. Nuss: „Wie das gehen soll, ist schwer verständlich.“

Der Vorschlag laufe darauf hinaus, dass lediglich eine Neupflasterung des Obermarktes mit dem Neubau eines Toilettenhauses erfolgt, wobei hierfür weit mehr als 1 Million Euro aufzuwenden wären. „Das ist entschieden zuwenig, um von einer echten Aufwertung zu sprechen“, glaubt Katharina Nuß.

Erhebliche Bedenken hat die SPD-Fraktion gegen die von der CDU vorgeschlagene Verkehrsführung, die noch mehr Verkehr in die Selzgasse lenkt. Der lang gehegte Wunsch nach einer Verkehrsberuhigung rund um den Obermarkt wäre damit durchkreuzt.

Besonders erstaunlich finden es sie Sozialdemokraten, dass die CDU noch vor wenigen Wochen der Erstellung eines Generalverkehrsplanes im Stadtrat zugestimmt habe, der genau das Ziel verfolge, Vorschläge zur Verkehrsberuhigung in der Innenstadt zu erarbeiten. „Dass jetzt im Schnellschuss vor der Kommunalwahl ein eigener Vorschlag der CDU kommt, ist wenig hilfreich.“

Katharina Nuß legt Wert darauf, dass sich die SPD von Anfang an für den Erhalt und den weiteren Ausbau von Parkplätzen im Innenstadtbereich ausgesprochen hat. „Zuerst Ersatzparkplätze, dann die Neugestaltung des Obermarktes“, laute die Devise. Mit dem Bau eines Parkhauses auf dem städtischen Gelände Spießgasse/Ecke Friedrichstraße und eventuell hinter der Stadthalle könnten zentrumsnahe Parkplätze geschaffen werden. Dies würde auch zu einer Belebung der St. Georgen-Straße und der westlichen Spießgasse beitragen.

Auf dem Obermarkt sollen Kurzzeit- und Behindertenparkplätze bestehen bleiben und in die Platzgestaltung integriert werden. Die besten Ideen für eine neue Platzgestaltung sollen durch einen Architektenwettbewerb entwickelt und danach mit den Bürgerinnen und Bürgern besprochen werden. Der Obermarkt soll Platz für Jung und Alt bieten. Denkbar sei beispielsweise ein kleiner Spielplatz, Boulebahn, ein Grün- und Aufenthaltsbereich oder ein Stadtcafé. „Vor allem aber sollen die Bürgerinnen und Bürger mit entscheiden, was tatsächlich gewollt ist, deshalb legen wir kein eigenes Plänchen vor“, erklärt Katharina Nuß. In die Gestaltung sollen die Nutzungsmöglichkeiten für das Winzerfest, größere Veranstaltungen oder den Wochenmarkt mit einfließen.

Eine Verkehrsberuhigung trage neben dem Nutzen für die Anwohner auch zu mehr Verkehrssicherheit für die Kinder auf dem Schulweg zur Marienschule oder dem Kindergarten St. Joseph bei.

„Die SPD-Stadtratsfraktion sieht in der Neugestaltung des Obermarktes eine große Chance, einen stadtbildprägenden Platz mit Leben zu füllen, ohne dabei die berechtigten Anliegen der Anwohner, Besucher und der Geschäftswelt außer Acht zu lassen- auch muss sich die Stadt Alzey dem Wettbewerb mit anderen in der Region stellen“, so Nuß. „Die Einrichtung der Fußgängerzone vor 30 Jahren hat gezeigt, dass die Umsetzung damals Mut zu Neuem gefordert hat, hinterher aber alle sehr zufrieden waren. Und heute sind alle vom Max und dem Rossmarktbrunnen begeistert, der seinerzeit höchst umstritten war“.

Spitzentechnologie aus Wendelsheim – MdL Sippel besucht Mikroforum

WENDELSHEIM „Am Standort Wendelsheim wird Spitzentechnologie entwickelt und produziert. Die Entwicklungschancen sind deshalb sehr positiv“, zu diesem Fazit kommt der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel, der dem Unternehmen AESKU.DIAGNOSTICS im Mikroforum einen Besuch abstattete. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wöllstein, Franz-Josef Lenges, und dem VG-Büroleiter Gerd Rocker sowie Kommunalpolitikern aus der Region informierte sich der Abgeordnete über die Situation des renommierten Unternehmens, das vor neun Jahren als einer der ersten Mieter in den damals neu gebauten Hochtechnologiepark eingezogen ist.

Der Firmeninhaber Dr. Torsten Matthias konnte auf eine beeindruckende Entwicklung verweisen. Das damals neu gegründete Unternehmen biete mittlerweile 57 Arbeitsplätze für Wissenschaftler, Techniker aber auch für Absolventen klassischer Ausbildungsberufe und angelernte Mitarbeiter am Standort Wendelsheim.

AESKU.DIAGNOSTICS beschäftigt sich in erster Linie mit der Erforschung und Entwicklung neuer Tests zur Früherkennung von Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise Diabetes, Multiple Sklerose oder Rheuma. Durch intensive Forschungsarbeit ist es gelungen die weltweit größte Produktpalette verschiedener Testverfahren für Labore zu entwickeln, die durch den Einsatz einfacher Methoden eine sichere und wirtschaftliche Diagnostik von Autoimmunerkrankungen ermöglicht. Die Entwicklung von Therapiemöglichkeiten und die Produktion von Laborgeräten für die Testverfahren ergänzt das Angebotsspektrum. Die Produkte werden weltweit in über 80 Staaten exportiert. Bedeutende Auszeichnungen und Preise, wie zum Beispiel der Wissenschaftspreis und der ISB-Success-Award des Landes Rheinland-Pfalz oder den bedeutenden European Autoimmune Disease Diagnostics Product Line Strategy Award  für die beste Produktstrategie, belegen die hohe Anerkennung für die Arbeit in Wendelsheim..

Dr. Matthias ist überzeugt davon, dass die Prävention und Früherkennung von Autoimmunerkrankungen noch deutlich weiter entwickelt werden kann: „Krankheiten lassen sich so rechtzeitig therapieren oder sogar ganz vermeiden. Das bringt mehr Lebensqualität für die Betroffenen und spart erhebliche Kosten“. Ein weiterer Baustein in der Firmenpolitik ist die Vernetzung von exzellentem Fachwissen und die Nutzbarmachung des Wissenstransfers für die Forschung und Produktentwicklung. Über die Beteiligung am AESKU.KIPP Institut unterstützt Dr. Matthias dessen Strategie, internationale Forschungskooperationen und Entwicklungsprojekte zu initiieren und zu koordinieren. Zahlreiche international renommierte Professoren aus den verschieden Sparten der Autoimmunforschung bringen sich in die Konzeption mit ein und schaffen so ein Netzwerk an Know-how.

Ein spezielles Augenmerk richtet Dr. Matthias auch auf die Arbeitsbedingungen seiner Belegschaft. Mit der Einrichtung eines Betriebskindergartens für Kinder ab einem Jahr wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt, immerhin sind 58 % seines Personals Frauen. Für die Zukunft ist Dr. Matthias optimistisch: „Wir rechnen mit guten Wachstumsaussichten und wollen neue Arbeitsplätze schaffen“, so der Firmenchef. Heiko Sippel zeigte sich sehr beeindruckt von der Vorstellung des innovativen Unternehmens, das für die Region von besonderer Bedeutung sei. Die wirtschaftlichen Perspektiven der Gesundheitswirtschaft seien gerade in Rheinland-Pfalz günstig. Das Land sehe hier enorme Potenziale und setze hierin deshalb einen Förderschwerpunkt.

Zu Gast im Mikroforum:
MdL Heiko Sippel (2. von links), Bürgermeister Franz Josef Lenges (5. von links), Büroleiter Gerd Rocker (4. von rechts); Gastgeber Dr. Torsten Matthias (4. von links)

Dirk Regner setzt sich für Heimersheim ein – Engbach dringend säubern

Der Engbachgraben in Heimersheim muss in Höhe der alten Schule dringend gesäubert werden. Darauf verweist Ortsbeiratsmitglied Dirk Regner (SPD), der von Bürgern auf den Zustand aufmerksam gemacht wurde und sich an die Stadtverwaltung gewandt hatte. Bei Gehölzpflegemaßnahmen sei der Rückschnitt im Graben verblieben. Zusammen mit Schlamm bilde sich vor der Verrohrung ein Propfen, so dass sich der Graben bei starken Regenereignissen anstaue.

Die für die Reinigung zuständige Kommunal-Service Rheinhessen (KSR) hat eine umgehende Säuberung zugesagt.