Unverständnis über Vorgehen
Die SPD-Fraktion wird sich in der weiteren politischen Diskussion für den Erhalt der Grünfläche an der Rechenmühle einsetzen. Dies macht Fraktionsvorsitzende Stephanie Jung nach „einer eindrucksvollen Ortsbesichtigung“ deutlich: „Wir haben uns bereits vergangene Woche vor Ort ein Bild von der Grünfläche gemacht, waren bei einigen Anwohnern im Garten und konnten uns von der grünen Idylle überzeugen“ bringt es Jung auf den Punkt.
Was man nach entsprechender Diskussion innerhalb der Fraktion in diesem Zusammenhang nicht verstehen könne sei das Vorgehen des Bürgermeisters, der nun zwischenzeitlich die eigene Befangenheit in dieser Angelegenheit festgestellt habe. Nachdem der Investor sein Interesse den Streifen kaufen zu wollen, bekundet habe, sei dem Ausschuss direkt der Beschlussvorschlag zum Verkauf der gesamten Grünfläche vorgelegt worden. Zu einer Besichtigung vor Ort mit den Ausschussmitgliedern sei im Gegensatz zu anderen Grundstücksgeschäften in der Vergangenheit hingegen nie eingeladen worden. Die SPD fragt sich, ob hier schnell Fakten geschaffen werden sollten um die Pflege des Grünstreifens los zu sein oder ob die Umstände vor Ort nicht bekannt gewesen sind.
„Wenn man sieht wie die Anwohner die Grünflächen seit Jahrzehnten überwiegend in Eigenarbeit pflegen und für wie viele Tiere sie Lebensraum bietet, kann man den Grünstreifen aus unserer Sicht nicht an einen Investor verkaufen der möglicherweise sämtliches Grün entfernen und als Zuwegung zur Baustelle nutzen möchte“ stellt Jung klar. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft den Umgang Weiterlesen